Über Karate-Do
Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt.
Karate-Do, also der Karate-Weg, ist die Methode an sich selbst, körperlich und mental mit der Hilfe von Kampftechniken zu arbeiten, um so seine volles Potential zu entfalten.
Durch Karate soll der Übende seine persönlichen Grenzen erweitern und seine Mitte finden.
Dabei gilt die in einem eindimensionalen Weltbild verankerte Vokabel der 'Stärke' im herkömmlichen Sinne nicht als zielführend, da sie eine Einbahnstraße ist, die den Menschen als eine Funktion - ein Mittel zu ... als reinen Leistungserbringer begreift: Wenn dieser Leistungserbringer seinen ihm zugewiesen 'Zweck' im Leistungssystem z.b. nicht mehr erfüllt, so ist er ggfs. sogar ein Hindernis.
Ziel im Karate-Do dagegen ist die persönliche und menschliche Weiterentwicklung sowie Verankerung in der Mitte / dem Hara. Es gilt daher Ausgewogenheit, Balance und menschliches Wachstum im Spannungsfeld des Lebens mit Hilfe des Karate-Weges zu entwickeln.
Der Wegschüler muss sich seinen inneren Widerständen stellen und sich immer wieder selbst meistern: D.h. auch, wer sich selbst und seine menschlichen Schwächen reflektiert, ist auf dem Weg (Do) und erlangt Stärke, wird ganz - ein Weg der im fernen Orient wie auch im Oxident Tradition hat.
Hauptmittel dazu sind das selbstständige, sowie gemeinschaftliche Training, tradierter, von den alten Meistern überlieferten, zu Teil über 1000 Jahre alten Kata-Übungen (Formen) die über Indien und China nach Okinawa gewurzelt haben. In den Karate Katas sind Angriffs- wie auch Verteidigungstechniken auf vitale Punkte enthalten.
Kata-Übungen stammen aus der Zeit der Tempel, in denen Kampf-, Heilkunst und Meditation immer eins waren. Sie dienten als universelles Vermächtnis
der vorangegangenen Generationen zur Abhärtung, zur Lebensverlängerung, zur Versenkung und zum Kampfe.
Katas sind ritualisierte und tradierte Kampfübungen die durch ihren Rhythmus und die Atmung, durch die Muskel An- und Entspannung, die speziellen Körperhaltungen .. so codiert sind, dass sie gleichfalls starken Einfluss auf die körperliche, wie auch die mentale Verfassung des Übenden haben.
Der traditionelle Karateka beginnt mit seinem Körper durch Karate-Do bewusst zu kommunizieren. Beide: Körper und Geist werden aktiviert und miteinander verschmolzen.
Muskeln, Sehnen, Lympe und Nerven werden besser durchblutet, wachsen und vernetzen sich. Das Herz wird gestärkt.
Karate kann man also als ein sehr schweiß-treibendes, Kopf und Körper reinigendes, zentrierendes, abhärtendes und re-vitalisierendes Kampfritual sowie Kampfkonzept begreifen.
Doch das ist nicht alles:
Karate-Do lehrt dem Übenden eine positive Haltung im Leben einzunehmen, sich in sich selbst zu verwuzeln und seinen Mitmenschen auf Augenhöhe zu begegnen.
Im Selbststudium vertieft sich der Karateka in seine Kampfkunst und konfrontiert sich selbst.
In den gemeinsamen Weg-Übungen im Dojo (Übungssraum), wird die Weggemeinschaft des Dojos (Übungsgruppe) gestärkt und gepflegt.
Gemeinsam üben wir einen starken und friedvollen, meditativen und lebensbegleitenden Weg (Do): kraftvoll gemeinsam zu gehen.
Schritt für Schritt, für Schritt ...
um die Prüfungen von Beruf, Schule, Familie und Alltag gelassen und im Sinne des Budo zu meistern.
Die Karatefamilie
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hammerstein.dojo(at)gmx.de
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Di. Frühtraining 6Uhr-7Uhr im Dojo
Do. Frühtraining 6Uhr-7Uhr im Dojo
Ort auf Nachfrage.
Budo-Karate-Zirkel Bremen-Nord
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